Donnerstag, 18. September 2008

Kamakura

Kamakura kam mir im Gegensatz zu Tokyo wie ein Dorf vor. Viel los war auf dem Weg zum Daibutsu und am Daibutsu selbst.
Es war ein Kontrast-Progamm zu gestern in Tokyo.

Zuerst war ich am Tookei-Ji-Tempel. Dort war es noch ruhig und es waren noch nicht viele Leute unterwegs. Danach ging ich zum Jochi-ji-Tempel. Von dort machte ich mich auf einem Wanderweg durch die japanischen Wälder zum Daibutsu-Buddha. Auf diesem Weg war ich fast alleine. Hinter mir gingen 4 junge japanische Frauen. Eine von ihnen hatte Absatzschuhe an. Die passten überhaupt nicht in den Wald, schon wegen den nicht sehr einfach begehbaren Wegen. Ca. 3,5 km ist dieser Wanderweg lang. Ich traf beim Jochi-ji-Tempel 2 Engländer und denen war der Fussweg zu weit, sie beschlossen, den Bus zu nehmen. Später traf ich sie wieder beim Daibutsu. Nach ca. der Hälfte des Weges konnte man weiter auf geteerten Wegen laufen, was ich auch tat.

nicht zu empfehlen, dort mit Absatzschuhe hoch zu gehen

diese Treppe sieht harmlos aus, aber für Absatzschuhe ist sie auch nichts, besonders wenn es geregnet hat

Beim Daibutsu angekommen, überwältigte mich die Menschen menge, die schon da war und die grösse des Buddhas selbst. Auf der Rückseite des Buddhas kann man in ihn reinsteigen und durch 2 Fenster am Rücken wider raus sehen. Wegen meiner Platzangst kam das für mich nicht in Frage.

scheinbar menschenleer



Ausserdem hatte ich genug damit zutun Highschool-Schülern aus Ibaraki auf Englisch in ihre Hefte zu schreiben, wie und was mir in und an Japan gefällt. Erst hat sich ein Mädchen getraut. Später kamen die Jungs und sie standen dan Schlange bei mir. Die Übung bestand darin, das sie auf Englisch Ausländer ansprechen und die sollten dann in ein vorgefertigtes Heft ihre Ansichten über Japan reinschreiben. Nachdem ich ihnen was in ihr Heft geschrieben hatte, bekam ich von ihnen eine Vissitenkarte der Highschool überreicht. Selbst in diesem Alter fängt man hier mit Visitenkarten an und nicht erst in der Geschäftswelt.



Um in Kamakura wider eine JR-Line zu finden, musste ich wieder zur Kamakura Station zurück laufen, das waren bestimmte auch fast 2 km. Dafür brauchte ich für die Fahrt nur ca. 1 Std.

Morgen werde ich mir Yokohama anschauen, bevor es am Samstag nach Shirakawa geht. Shirakawa liegt nördlich von Tokyo.

Heute war der erste Tag auf meiner Reise, wo es fast durchgehen geregnet hat. Es hörte auch mal auf, aber getropft hat es überall. Es gibt sehr viel Natur in Kamakura.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi - scheint ein interessanter Tag gewesen zu sein - es ist klasse wie gut Du dich in Japan durchschlägst - ich bin schon gespannt auf deinen Bericht wenn Du wieder zum Kurs kommst

P.S. Der Kurs startet erst wieder am 15.10.08

Grüße nach Japan

Oliver

deikitschi hat gesagt…

Danke Oliver. Ich bemühe mich, mein japanisch anzuwenden, aber meistens bleibt es bei den Vokabeln. Rechts und Links weiss ich jetzt gut, weil ich meistens nach dem Weg frage.

Bis dann und grüsse an alle aus dem Kurs.
Tanja :o)